Willkommen bei Christa & Toni’s Steakwochen im Fanningerwirt

Wenn es hier im Salzburger Lungau zu herbstln beginnt, dann beginnt auch eine andere kulinarische Zeit hier im Salzburger Lungau. Klar, da gibt es das traditionelle Schöpserne in den Wirtshäusern der Region, aber es gibt auch noch etwas anderes: Die Steaktage beim Fanningerwirt.

Man muss schon mal dort gewesen sein, um zu verstehen um was es hierbei geht. Anders ist es sicherlich schwer zu verstehen, wie die meisten mit Anfang Oktober nervös mit den Fingern an den Tischplatten kratzen, um ja nicht den Moment zu übersehen, wenn die offiziellen Daten für die zwei mundwassernd-köstlichen Wochen ausgerufen werden. Dann läuten die Telefone heiß, es gibt kurzen Monster-Stress um den geliebten Freundeskreis zu organisieren, Termine abzusprechen, Babysitter zu berufen und dann noch zu hoffen, dass zu den möglichen Terminen überhaupt noch ein Platz frei ist!

Hat man dann Glück und Platz bekommen, kann man durchatmen, denn es ist schon ein Highlight zu den Steakwochen beim Fanningerwirt zu gehen. Selbstredend ist das Essen jedes Jahr aufs Neue vorzüglich und die Portionen ausgenommen schön angerichtet, aber durch diese Institution der „Steakwochen“ ist man schon vorab immer gespannt, wer es noch am selben Tag an einen Tisch geschafft hat. So und nicht anders trifft sich bei Christa & Toni im Fanningerwirt. Glücklich und zufrieden über den Tisch-ergattern-Erfolg, ratscht man mit wiedergetroffenen Bekannten und hört immer wieder folgende Frage „und – auf wie oft kommst du heuer“? Und damit ist ganz simpel die Frequenz der Besuche bei den Steaktagen gemeint. Nur ein paar andere kulinarische Highlights haben dieselbe quantitative Abfrage gemein. Da wäre das eingangs beschrieben Lungau Schöpserne, oder das jährliche Oster-Weihfleisch-Hackmack oder das baldige Allerheiligen-Strutzn-verdrücken. Ist es Blasphemie, das Steakspeisen vom Fanningerwirt auf dieselbe Stufe wie diese traditionellen, familien-verbindenden (oder trennenden) Speisen zu heben? Wohl kaum. Wir sind eher der Meinung: Ehre, wem Ehre gebührt.

Schauen wir uns doch die Steakwochen und den Fanningerwirt genauer an

Zuallererst – und das sei deutlich herausgestrichen – der Fanningerwirt ist immer ein kulinarisches Highlight. Die genau passend gefüllte Speisekarte bietet für jeden Gaumen etwas ganz Feines. Wer deftig g’schmackig liebt, aber genug von der ganz traditionell österreichischen Küche hat, ist hier bestens aufgehoben. Die spezielle (und vermutlich geheime) Sauce im Fanningerwirttopf hat schon so manchen träumerisch (und pappsatt) zurück gelassen. Die Salatsauce würde mit einem Löffel pur geschleckt, viele glücklich machen.

Und das Wunderbare, neben der Speisekarte und Tonis Kochkünsten, ist der Fanningerwirt an sich. Du betrittst dieses Restaurant und bist bei Christa und Toni zu Hause. Du weißt, Toni ist in der Küche und Christa ist schon in den Gastzimmern. Ja Mehrzahl. Denn der Fanningerwirt ist eher ein Familienhaus, als ein Restaurant. Du hast das Gefühl, sie haben einfach in das ehemalige Wohnzimmer, die Zirbenstube mit den drei gemütlichen Tischen reingebaut. Daher hast du hier alles sehr gemütlich und kuschelig. Christa behält so oder so den Überblick, egal wo du dich hinsetzt und du kannst in Ruhe deinen Abend beginnen. Der ganz klassisch mit der freundlichen Begrüßung Christas und dem Handschütteln startet. Ja, Handschütteln. Bei jedem Gast. Diese Nähe sieht man nicht mehr sehr oft und man fühlt sich eben gleich wie zu Haus bei Freunden. Dieses Gefühl kommt gleich noch verstärkt auf, weil dich die beiden ganz nah zu sich heranlassen, hängen doch überall Ausflugsfotos und Fotos von Geburtstagsfeiern und Erlebnissen. Ein Gang in die stilleren Örtlichkeiten kann dann schon mal länger dauern, weil man am Weg dorthin Fotos schauen muss.

Das ändert sich auch durch die erhöhte Frequenz bei den Steaktagen nicht, auch wenn es sich vor den Fotos mal etwas staut. Wundert auch nicht, so viel wie hier los ist. Auf die Frage, wie viel Personen er heute bekocht hat, zuckt Toni mit den Schultern „so 120 Personen werden heute schon seit Mittag dagewesen sein“. Wir alle nicken ehrfürchtig vor dieser Anzahl. Denn jeder von uns weiß, dass 120 Personen nicht gleich 120 Essen sind, sondern wir hier von Vorspeise, Salat, Hauptspeise und Dessert sprechen. Und dass diese Speisen keine Schöpfgerichte sind, sondern Gerichte, die am Punkt sein müssen und jedes einzelne davon, die Aufmerksamkeit des Kochs braucht. Und wenn man noch dazu weiß, dass Toni’s Küchenbrigade aus ihm und noch einer zweiten Kraft besteht und jemandem der das Geschirr versorgt, dann kann man schon mal klatschen. Für das gesamte Team, denn 120 Personen brauchen viel Betreuung und im Service finden sich Christa und Kerstin. Punkt. Und beide haben die schnellen Schuhe an. Die richtig schnellen. Jeder der auch nur für zwei Sekunden einmal Gasto-Luft geschnuppert hat, weiß was das für ein Kraftakt ist, diese zwei Wochen so gut zu meistern.

Martin und Toni bei einem Küchenplausch

Und nun zum kulinarischen Teil:

Die Speisekarte ist selbstverständlich auf Steaks aller Art fokussiert, lässt aber auch sonst nichts offen. So gibt es Pulled-Pork Burger, Maishendl oder unser aller all-time-favorit, den Fanningerwirttopf. Aber wir sind wegem den Steakes hier, also wird die Karte einmal rauf und runter bestellt, gut, dass wir unsere Liebsten mithaben, die uns hungrig unterstützen.

Die Vorspeise

Carpaccio vom Almochsen mit Parmesanschnippsel und Rauke

Carpaccio vom Almochsen mit Rucola im FanningerwirtCarpaccio vom Almochsen mit Rucola im Fanningerwirt

Die Steaks

Feinschmecker Steak mit Tomatenscheiben, feiner Sauce und Rucola, dazu ein gemischter Salat und getoastetes Weißbrot

salat zum Feinschmeckersteak mit Zwiebelringen auf Tomatenscheiben

Feuriges Pfeffersteak mit Röstinchen und Bohnen im Speckmantel

Feuriges Pfeffersteak mit Röstinchen und Bohnen im Speckmantel beim Fanningerwirt Feuriges Pfeffersteak mit Röstinchen und Bohnen im Speckmantel beim Fanningerwirt

Geliebtes Surf and Turf mit Tomatensalsa

Surf and Turf im Fanningerwirt mit OfenkartoffelnSurf and Turf im Fanningerwirt mit Ofenkartoffeln Surf and Turf im Fanningerwirt mit Ofenkartoffeln

Filetsteak mit Chili-Schoko-Sauce und Kürbis-Kartoffel-Strudel

Filetsteak mit Chili-Schoko Sauce und Kürbis-Kartoffel-Strudel und Gemüse beim Fanningerwirt

Die Nachspeise

Kirsch-Kastanienreis Tiramisu

Dessert Kirch Kastanienreis Tiramisu vom FanningerwirtDessert Kirch Kastanienreis Tiramisu vom Fanningerwirt

Cookauvins extrem subjektive Einteilung in ein Punktesystem: 5 von 5 Punkten.

Ob es hier etwas auszusetzen gab? Nein! Nie! Und das gehört wirklich herausgestrichen. Das Fleisch war auf den Punkt, die Saucen so fein und köstlich, dass man sich reinlegen möchte und alle Essen waren immer zu gleich am Tisch. Ja, wir lieben die Steaktage.

Fanningerwirt, Christa & Toni Holzer
Fanning 99, 5571 Mariapfarr
T +43 (0)6473 84 19

 

Noch Lust auf mehr Steaks? Hier findest du einige Rezepte von uns:

  • Steak auf Rahmpolenta mit Chili-Orangenbutter und Thymianreduktion
    Steak auf Rahmpolenta mit Chili-Orangenbutter und Thymianreduktion
Merken

Merken

Merken

Merken

Merken

Merken

Merken

Merken

Merken

Merken

Print Friendly, PDF & Email

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.