Noch so ein Gericht: Falafel! Man kann sich unter frittiertem Kichererbsen Püree aber auch schon gar nichts vorstellen und trotzdem möchte man unbedingt wissen, wie diese Kugerl schmecken und warum gerade bei allen kategorisierten fleischlosen Ernähren, diese so hoch im Kurs stehen. Es kann’s ich bitte doch nicht jeder so irren. Aber was willst du was nachkochen, dass du noch nie in deinem Leben gekostet hast? Daher haben wir diese Falafel-Dinger Jahr für Jahr vor uns hin und im Kochbuch her geschoben bis wir letztens in Graz auf einem Konzert waren. Spätabendlich oder frühmorgendlicher (wer weiß das schon) Heißhunger auf Würstlstandl und allem Frittierten, hat uns auch diese Falafel näher gebracht! Und wir müssen sagen.. sie waren grandios. Gut, das konnte jetzt auch an dem spätabendlich/frühmorgendlichem Zustand gelegen haben – daher wollten wir über jeden Irrtum erhaben sein und haben uns an den Herd begeben.
Zutaten für 4 Portionen Falafel
- 1 Dose Kichererbsen
- 1 alte Semmel
- 1 Zwiebel
- 1 Knoblauchzehe
- 1 Bund Petersilie
- 2 TL Korianderpulver
- Salz und Pfeffer
- 1 TL Backpulver
- 1/2 Zitronensaft
- 2 EL Mehl
- 1 Liter Sonnenblumenöl zum Frittieren
Zusätzliche Zutaten
- 4 Pita Brote
- Hummus
- Salat
- geschnittenes Gemüse nach Wahl (Tomaten, Paprika)
- 1/2 Zwiebel (in Scheiben geschnitten)
Zubereitung
Die Kichererbsen abtropfen. Semmel klein hacken. Zwiebel und Knoblauch schälen und ebenfalls hacken. Petersilie waschen. Semmel, Zwiebel, Knoblauch, Zitronensaft, Petersilie und Kichererbsen im Mixer fein pürieren.
Das Püree mit Koriander, Kreuzkümmel, Pfeffer und Salz abschmecken und mit Mehl und Backpulver verkneten. Aus dem Teig entweder Bällchen, Laibchen oder daumendicke Rollen formen.
Das Öl zum Frittieren erhitzen.
Die Falafel darin portionsweise in 4 – 5 Minuten goldbraun frittieren. Jeweils auf einer dicken Lage Küchenpapier abtropfen lassen.
Danach schneidet man das Pitabrot der längsnach wie eine Tasche ein, kleckst Hummus rein und gibt Salat mit Zwiebeln, Tomaten und Paprika (alles nach Belieben) in die Pitatasche. Danach steckt man noch die Falafel dazu und kann herzhaft reinbeißen.
Erfahrungswert:
Wir haben uns dann auch für die wesentlich sauberere Essvariation entschieden und haben uns einen Salat gemacht, die Falafel darauf verteilt und das Pita so dazu gegessen. Und weil wir so gerne Knoblauchsauce mögen – war uns diese dann im Vergleich zum Humus noch lieber 🙂